Die Sonne liefert jeden Tag Energie, die in der Umgebungsluft, im Erdreich oder im Grundwasser gespeichert wird. Wärmepumpen helfen bei der Erzeugung von Raumwärme und Warmwasser – energiesparend und wirtschaftlich! Der Einsatz einer Fußbodenheizung unterstützt den energieoptimierten Betrieb.

Die Wärmequellen

Es gibt drei Möglichkeiten, um eine Wärmepumpe mit Wärmeenergie zu versorgen: gespeicherte Sonnenwärme in der Luft, im Erdreich, im Grundwasser. Die erzeugte Wärme aus der jeweiligen Wärmequelle – Luft, Erdreich (Trägermedium Sole) oder Wasser – und der Wärmepumpe wird über einen Wärmetauscher an das Heizsystem z. B. die Fußbodenheizung abgegeben. Als Heizmedium wird i. d. R. Wasser eingesetzt. Deshalb spricht man von Luft/Wasser-, Sole/Wasser- bzw. Wasser/Wasser-Wärmepumpen. Jede dieser drei „Wärmequellen“ besitzt so viel Wärme, dass der Wärmepumpen-Kreisprozess stattfinden und so aus Wärme niedriger Temperatur ausreichend Heizwärme entstehen kann.

Luft-Wasser
Luft/Wasser-Wärmepumpen sind eine sehr einfache und kostengünstige Variante den Einsatz einer Heizungswärmepumpe für das eigene Heim zu realisieren. Die Wärmequelle Luft ist unbegrenzt vorhanden und ständig neu verfügbar. Die Aufstellung der Geräte erfolgt im Keller, Erdgeschoss oder im Freien.

Sole-Wasser
Sole/Wasser-Wärmepumpen nutzen die im Erdreich gespeicherte Energie um das Haus mit der notwendigen Raumwärme und Warmwasser zu versorgen. Bei der Erschließung der Wärmequelle bieten sich Erdreichkollektoren oder Erdsonden an.

Wasser-Wasser
Wasser/Wasser-Wärmepumpen nutzen die im Grundwasser gespeicherte Energie zur Raumwärme- und Warmwasserbereitung. Grundwasser ist – wenn vorhanden – eine sehr zuverlässige Energiequelle. Selbst an frostigen Wintertagen besitzt das Grundwasser eine Temperatur von 7°C bis 12°C.